SEIFEN: Leben in "Veggie-Village"
Tiere sind auch nur Menschen. Sie wollen leben wie Du und ich.
Mensch und Tier entspringen derselben göttlichen Quelle.
Es ist erstaunlich, wie sehr der Mensch vergessen hat, dass die Welt der Tiere, sowie die der Pflanzen und des Mineralreiches derselben göttlichen Quelle entspringt wie die der Menschen. Der Umgang des Menschen mit dem Tierreich zeigt sehr deutlich und traurig auf, wie stark das menschliche Bewusstsein zu vergessen in der Lage ist.
Die meisten Menschen verdrängen schlichtweg die Tatsache, dass Tierwesen intelligente, vor allem aber uneingeschränkt fühlende Geschöpfe sind. Es gibt auf diesem Planeten Länder, in denen Tiere juristisch noch immer als Dinge gelten. Der rigorose, verachtende Umgang mit den Tierwesen zeigt sehr viel über die Art und Weise, wie der Mensch mit seinen Emotionen umzugehen pflegt. Verdrängung, Ignoranz und Arroganz oder emotionale Verniedlichung. So leiden oder sterben täglich unter größten Qualen kaum noch in Zahlen zu benennende Massen von Tieren. Auf der einen Seite, um die Fleisch-, Pharma- und Kosmetik-Industrie zu bedienen, auf der anderen Seite, um als Arbeitstier, Kuscheltier oder persönliches Spielzeug zu dienen.
Beides ist so verachtend unseren Tiergeschwistern gegenüber. Der Umgang mit dem Tierreich ist ein Schandfleck im menschlichen Bewusstsein. Ein ganzer Mensch zu werden heißt, ausnahmslos alles zu integrieren und nichts aus dem Bewusstsein auszugrenzen. Ausgrenzung entspringt letztlich immer einer egoistischen Grundhaltung.
aus: Herzensbriefe von Isamar Unbedingt DVD earthlings anschauen!!!
"Ich kenne keine Pflanzen-, Vogel- oder Tierart, die ausgerottet wurde, bevor der weiße Mann kam. Einige Jahre nachdem die Büffel verschwunden waren, gab es noch immer große Antilopenherden, aber die Jäger hatten kaum ihr Werk vollendet und die Büffel abgeschlachtet, als sie sich schon den Antilopen zuwandten. Heute gibt es Wild nur noch dort in größerer Zahl, wo es geschützt wird. Für den Weißen waren die heimischen Tiere ebenso wie die eingeborenen Menschen dieses Kontinents nur „Schädlinge“, die vertilgt werden mussten. Auch Pflanzen, die dem Indianer von Nutzen waren, wurden plötzlich zu „Schädlingen“ erklärt. Im Wortschatz der Lakota gibt es keinen Ausdruck, der der englischen Bedeutung dieses Wortes entspricht. Was die Beziehung zur Natur betrifft, so gab es zwischen der Haltung des Indianers und der des Weißen einen großen Unterschied; aus diesem Unterschied heraus wurde der eine zum Schützer und Bewahrer der Natur, der andere zu ihrem Zerstörer. Der Indianer und die anderen Geschöpfe, die hier geboren wurden und lebten, hatten eine gemeinsame Mutter - die Erde. Deshalb war er verwandt mit allem, was lebt, und er gestand allen Geschöpfen die gleichen Rechte zu wie sich selbst. Was mit der Erde verbunden war, liebte und verehrte er.
Die Haltung des Weißen war anders: Er verachtete die Erde und was sie hervorbrachte. Da er sich selbst für ein höheres Geschöpf hielt, nahmen die übrigen Geschöpfe in seiner Rangordnung eine niedrigere Stellung ein. Aus diesem Glauben heraus handelte er. Er maßte sich an, über Wert und Unwert des Lebens zu bestimmen, und so ging er schonungslos an sein Zerstörungswerk. Wälder wurden abgeholzt, der Büffel wurde ausgerottet, der Biber umgebracht und seine bewundernswert gebauten Dämme gesprengt, sogar die Vögel der Luft wurden zum Schweigen gebracht. Riesige grasbewachsene Prärien, die die Luft mit süßem Duft erfüllten, wurden umgeackert; Quellen, Bäche und Seen, die ich in meiner Kindheit noch kannte, sind ausgetrocknet und verschwunden. Ein ganzes Volk wurde gedemütigt und dem Tod preisgegeben. So ist der weiße Mann für alle Wesen auf diesem Kontinent zum Sinnbild der Vernichtung geworden. Zwischen ihm und dem Tier gibt es keine Verständigung, und die Tiere haben gelernt zu fliehen, wenn er sich nähert, denn wo er lebt, ist kein Platz für sie."
Luther Standing Bear www.proVegan.info lohnt sich!
...übrigens es gibt eine Partei Mensch Umwelt Tierschutz (www.tierschutzpartei.de)